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 Bezirke von Berlin



[1] Mitte
[2] Friedrichshain-Kreuzberg
[3] Pankow
[4] Charlottenburg-Wilmersdorf
[5] Spandau
[6] Steglitz-Zehlendorf
[7] Tempelhof-Schöneberg
[8] Neukölln
[9] Treptow-Köpenick
[10] Marzahn-Hellersdorf
[11] Lichtenberg
[12] Reinickendorf
 

Der Stadtstaat Berlin bestand bis zum Jahr 2000 aus 23 Bezirken. Im Verlauf der Verwaltungsreform erfolgte eine Zusammenlegung von mehreren Verwaltungsbezirken in dessen Folge die Anzahl verkleinert wurde, so dass Berlin heute in zwölf Bezirke aufgeteilt ist, seit dem Abschluss der Verwaltungsreform am 1. Januar 2001.




Berlin-Mitte [1]


Der heutige Bezirk Mitte ist im Ergebnis der Verwaltungsreform aus den drei früheren Bezirken Wedding, Mitte und Tiergarten entstanden.

Seit dem Mauerfall ist Mitte das neue Zentrum von Berlin. Die Vergangenheit als geteilte Stadt ist hier fast völlig überwunden. Hier schlägt das Herz Berlins und eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten befindet sich hier. In diesem Stadtteil sind unzählige Ausgeh- und Freizeitmöglichkeiten beheimatet. Der hiesige Alexanderplatz ist öfter der Startpunkt einer Stadtführung.

Der Stadtteil Tiergarten ist bekannt für seinen gleichnamigen Park und er beherbergt das Regierungsviertel, in dessen Zentrum eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeit von Berlin - das Reichstagsgebäude steht. Hier ist die Regierungszentrale Deutschlands.

Der ehemalige Arbeiterbezirk Wedding lockt nicht nur mit seinen Parkanlagen zunehmend mehr Menschen an. Zu einem weiteren Anziehungspunkt hat sich die kreative Kunstszene herausgebildet. Der Wedding verkörpert für Besucher oder auch Anwohner noch das ursprüngliche Berlin, hier findet man noch die ursprüngliche „Berliner Schnauze“.




Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
[2]

Der West-Bezirk Kreuzberg und der Ost-Bezirk Friedrichshain verschmolzen zum Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg.

Das ehemalige DDR Industrie- und Arbeiterviertel Friedrichshain entwickelt sich zunehmend zum Szene-Viertel, hier vereint sich besonders deutlich altes und neues.

Kreuzberg hatte in der geteilten Stadt eine Lage am Rande Berlins, heute liegt es zentral. Die zwei stadtbekannten Parks Viktoriapark und Görlitzer Park sind Anziehungspunkt sowohl für die Kreuzberger als auch für die zahlreichen Besucher, so auch der Landwehrkanal.
Der Checkpoint Charlie in Kreuzberg zählt zu den bekanntesten Berliner Sehenswürdigkeiten.




Berlin-Pankow [3]


Der Zusammenschluss der vormaligen DDR-Bezirke von Weißensee, Pankow und Prenzlauer Berg führte zum heutigen Bezirk Pankow.

Schon zu DDR-Zeiten war Pankow beliebt bei Prominenz und Intellektuellen, heute ist das nicht anders. Der Reiz dieses Stadtteils liegt vor allem im vielen Grün und in stilvoller Bebauung.

Der so genannte "Prenzlberg", also der Prenzlauer Berg, ist ein gut situierter Szenebezirk der Stadt Berlin. Unmittelbar nach der Wende setzte hier der Zuzug ein, aus diesem Grund ist das Stadtviertel für alle anderen Szenebezirke Vorreiter.

Weißensee hat einen kleinstädtischen Charakter und erscheint liebenswürdig und unscheinbar. Es ist, gemessen an den Szenestadtteilen, ruhiger aber trotzdem weltmännisch.




Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf [4]


Die vormaligen Stadtbezirke Wilmersdorf und Charlottenburg fusionierten zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Charlottenburg war und ist das Aushängeschild des westlichen Teils der Stadt, früher reicher Vorort und Königliche Residenz. Eine kleine Siedlung hat sich in jahrhunderter langen Geschichte zum Zentrum einer Metropole gemausert.

Wilmersdorf gehört zu den Stadtteilen Berlins mit den meisten Grünflächen. Fast die Hälfte seiner Gesamtfläche wird durch den Berliner Forst - Grunewald – eingenommen.
Der hier gelegene Kurfürstendamm ist eine der berühmtesten Straßen, welche viele bekannte Berliner  Sehenswürdigkeiten beherbergt.

 


Berlin-Spandau [5]


In Jahr 1920 erfolgte die Bildung der Bezirks Spandau. Dazu wurden der vormalige Stadtkreis Spandau mit mehreren Gutsbezirken und Gemeinden aus der Umgebung zusammengelegt.

Die Havel trennt Spandau vom übrigen Berlin, wodurch sich ein eigenständiges Stadtgefühl entwickelt hat, oft hört man auch die Bezeichnung „Spandau bei Berlin“.

Die Einwohner Spandaus sehen sich selber auch bevorzugt als Spandauer danach erst als Berliner, sie sind sehr lokalpatriotisch. Die Spandauer Zitadelle zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt und lockt auch viele Berlin-Touristen in den Bezirk Spandau.




Berlin Steglitz-Zehlendorf [6]


Die vormaligen Stadtbezirke Zehlendorf und Steglitz fusionierten zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

In Steglitz wohnt man ruhig und in gehobener, bürgerlicher Manier. Es gibt genügend Einkaufsmöglichkeiten, Kultur und viele Grünflächen. Der Stadtteil ist auf Grund dieser Kombination interessant für Rentner und Familien mit Kindern. Auch Studenten zieht es hierher, denn der Campus der Freien Universität Berlin in Dahlem ist ganz in der Nähe.
Höchste Lebensqualität bietet der Stadtteil Zehlendorf. Wald- und Wasserflächen bedecken etwa die Hälfte der Fläche. Der Stadtbezirk wir durch Grundstücke mit großzügiger Bebauung mit Einfamilienhäusern und prächtigen Villen geprägt.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Steglitz-Zehlendorf zählt unter anderem der zu Freien Universität Berlin gehörige Botanische Garten.





Berlin Tempelhof-Schöneberg [7]


Durch die Zusammenlegung der ehemaligen Stadtteile Schöneberg und Tempelhof entstand der Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Zu den Vorzügen des Stadtteils Tempelhof gehören Grünflächen und eine ruhige, angenehm bürgerliche Wohnatmosphäre. Auf dem Gelände des mittlerweile stillgelegten Flughafens finden diverse Events statt es bietet viel Fläche zum Herumtollen. Zu den Sehenswürdigkeiten von Tempelhof gehört zweifelsohne der Naturpark Mariendorf.

Die zentrale Lage des Stadtteils Schöneberg erlaubt eine schnelle Erreichbarkeit der anderen Berliner Stadtteile. Auch hier gibt es reichlich Grün zum Erholen. Außerdem gibt es viele Ausgehmöglichkeiten. Das Rathaus Schöneberg gehört zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt.




Berlin-Neukölln [8]


Im Süden der Hauptstadt zwischen Treptow-Köpenick östlich, Tempelhof-Schöneberg westlich und Friedrichshain-Kreuzberg nördlich liegt Neukölln. Das Land Brandenburg grenzt im südlichen Teil an Neukölln.

Neukölln verkörpert das ursprüngliche Berlin und ist ein Urgestein von Westberlin. Quirliges Großstadtleben am Rathaus Neukölln und 250 Jahre Geschichte verkörpert im historischen Rixdorf, liegen hier in unmittelbarer Nähe.
Das Neuköllner Flair wird durch das große Angebot an Gastronomie, Unterhaltung und Kultur ebenso geprägt wie durch Altbauten aus der Gründerzeit, die zu achtzig Prozent erhalten geblieben sind. Hier findet man noch Perlen. Die Anzahl der Läden, Cafes und Galerien nimmt ständig zu, so dass sich das Stadtviertel immer mehr zum Szeneviertel entwickelt. Die Ortsteile im Süden von Neukölln gehen schon in den kleinstädtisch-ländlichen Charakter über.




Berlin Treptow-Köpenick
[9]

Die vorherigen Stadtbezirke Köpenick und Treptow fusionierten zu Treptow-Köpenick.

Der Stadtteil Treptow fast 30 Kilometer lang, dafür aber sehr schmal – gerade 10 Kilometer an der breitesten Stelle. Treptow ist dabei sich neu zu profilieren, ehemals Heimat der weltgrößten Baumschule und großer Industriestandort.
Eines der höchsten Häuser der Stadt (125 Meter) - die Treptowers - ist Wahrzeichen und beherbergt einen modernen Bürokomplex. Vor den Treptowers, mitten in der Spree, steht die Skulptur „Molecule Man“ ein auffälliges 30 Meter hohes Kunstwerk.
Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park ist noch aus der Vergangenheit bekannt, ebenso die Archenhold-Sternwarte und der Plänterwald, der stillgelegte Vergnügungspark träumt schon seit Jahren vor sich hin.

Berühmt machte den Ortsteil die Geschichte vom „Hauptmann von Köpenick“. Berlins größter Stadtteil Köpenick besteht zum großen Teil aus Natur und ist am dünnsten besiedelt. Auf dem Gebiet des Stadtteils befinden sich der größte See Berlins, der Müggelsee; die höchste Erhebung der Stadt, die Müggelberge und das größte Waldgebiet der Hauptstadt, der Köpenicker Forst. Es ist möglich mit Schiffen stundenlang auf den Gewässern unterwegs zu sein, ohne Köpenick verlassen zu haben.




Berlin Marzahn-Hellersdorf [10]

Die Bezirke Hellersdorf und Marzahn fusionierten zum Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf.

Nicht nur die grauen Plattenbauten, für die Marzahn früher bekannt war, haben sich seit dem Mauerfall verändert, der Stadtteil hat Farbe bekommen. Grüne Ecken hat Marzahn so einige. Da wäre zum Beispiel das Wuhletal mit seinem kleinen Flüsschen. Ein weiterer Touristenmagnet sind die Gärten der Welt. Hier befindet sich Deutschlands größter Chinesische Garten, der „Garten des wiedergewonnenen Mondes“.

Zu DDR-Zeiten entstand Hellersdorf als eine Plattenbausiedlung von enormem Ausmaß. Im Gegensatz dazu verschmelzen Mahlsdorf, Kaulsdorf und Biesdorf (zu Marzahn gehörig) zum größten zusammenhängenden Einfamilienhausareal der Stadt Berlin.
Das Wuhletal und die Hönower Weiherkette umrunden die Plattenbausiedlung Hellersdorf.
„Helle Mitte“ ist das Zentrum des Stadtteils, auf das die Hellersdorfer stolz sind. Hier gibt es ein Multiplex-Kino und eine Vielzahl von Cafés und Geschäften. Ostalgie-Flair strömt die Hellersdorfer Promenade aus, eine Fußgängerzone zwischen all den Plattenbauten.




Berlin-Lichtenberg [11]

Die Stadtteile Hohenschönhausen und Lichtenberg verschmolzen zum Bezirk Lichtenberg.

In den 1970er Jahren entstand im Ortsteil Fennpfuhl die erste große Plattenbausiedlung des Ostteils Berlins. Für das spätere Bauprojekt Hohenschönhausen war dies ein Vorgeschmack. Eine Vielzahl von Grünflächen umgibt diese vielen Plattenbausiedlungen. Zwischendurch entstand aus architektonischer Sicht ein Sammelsurium. Ganz gegensätzlich dazu zeigt sich die Villenkolonie Karlshorst. Im Ostteil Berlins gilt sie als attraktivste Wohngegend.
In den 1980er Jahren wurde das Erscheinungsbild von Hohenschönhausen geprägt, ein junger Stadtteil Berlins. Bereits Anfang der 1970er Jahre wurden erste Plattenbauten erreichtet. Schöne Villen um den Orankesee und den Obersee bilden einen Kontrast dazu. Das Mies van der Rohe Haus ist ein Ausstellungsort für moderne Kunst. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen ist für Besucher ebenso interessant.



Berlin-Reinickendorf [12]

An Berlins nordwestlichem Rand liegt der Stadtbezirk Reinickendorf. Im Südwesten grenzt er an Spandau, südlich liegt Charlottenburg-Wilmersdorf, östlich liegt Pankow und im Südosten grenzt er an Mitte. Der Landkreis Brandenburgs Oder-Havel begrenzt den gesamten Norden.

Reinickendorf hat vieles zu bieten, Hochhaussiedlungen und schöne Stadtvillen. In diesem Stadtteil befinden sich Berlins ältestes Bauerndörfer Lübars und Europas bedeutendste Kultstätten des buddhistischen Glaubens, das buddhistische Haus in Frohnau.
Die ersten Hochhausbauten des vormaligen Westberlin, neben der Neuköllner Gropiusstadt, sind ebenfalls hier zu finden. Das älteste Berliner Hochhaus, der Borsigturm mit 65 Meter Höhe, ist ebenso in diesem Stadtteil zu Hause wie die Eiche „Dicke Marie“ der wohl älteste Baum der Stadt, stehend zwischen dem Großem Malchsee und dem Schlosspark.

 


 

 
 


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